Die Steady-State-Kosmologie - ein expandierendes Universum ohne Anfang und Ende
- Datum
- 24.05.2024 20:00 - 21:30
- Leitung
- Dr. Carsten Busch
- Kursnummer
- 241.3E171B
Beschreibung
nfang 1946, kurz nach dem Ende des 2. Weltkriegs: Fred Hoyle, Thomas Gold und Hermann Bondi, drei der kreativsten und besten Astrophysiker ihrer Generation, schauen sich im Kino „Dead of Night“ an. In Deutschland wird der Film - ein Klassiker des Horror-Genres - unter dem Titel „Traum ohne Ende“ bekannt. Nach dem Film bemerkt Gold zu seinen Freunden: „Was ist, wenn das Universum genau so ist wie `Traum ohne Ende`?“. Damit beginnt die Geschichte der Steady-State-Kosmologie, in der das Universum sich in alle Ewigkeit ausdehnt und dennoch immer schon existierte. Einige der größten Kosmologen - wie Stephen Hawking oder Roger Penrose - lernen während ihres Studiums, dass diese Theorie unser Universum am besten beschreibt. Oder hatte das Universum vielleicht doch einen Schöpfungsmoment, in dem alles begann?
Standortinformationen
Walter-Hohmann-Sternwarte
Hauptgebäude mit großem und kleinem Vortragsraum